Handschuhsheimer
Hof |
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Familiensitz
des Adelsgeschlechts von Handschuhsheim war die Handschuhsheimer Tiefburg.
(Handschuhsheim war ursprünglich eine selbständige Stadt zwischen
Dossenheim und Heidelberg, ist heute jedoch ein Stadtteil Heidelbergs.)
Angehörige der Familie von Handschuhsheim traten - als Marschälle,
Kämmerer, Hofmeister, Hofrichter u.s.w. - häufig in die Dienste
der Pfalzgrafen bei Rhein. Sie hatten Besitz in der ganzen Pfalz und unter
anderem auch in Ladenburg. Dieter V. von Handschuhsheim (1432-1485) errichtete
1475 für sich und seine Familie in Ladenburg den Handschuhsheimer
Hof. Sowohl über dem Eingang als auch an einer der Ecken des Gebäudes
ist in Miniaturform das Handschuhsheimer Wappen angebracht. Es handelt
sich hierbei um einen silbernen, rotgefütterten Handschuh mit rotem
Daumenring auf blauem Grund (siehe rechts). |
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Thomas Juelch - Heidelberg und die Kurpfalz |