Palais Hirsch

Das heute als "Palais Hirsch" bezeichnete Anwesen wurde 1748 im Auftrag von Kurfürst Karl Theodor durch Francesco Rabaliatti als Wohnhaus für den Jesuitenpater Franz Joseph Seedorf erichtet. Seedorf war Beichtvater und Berater des Kurfürsten. Er besaß Karl Theodors "absolutes Vertrauen" und war damit der mächtigste Mann bei Hof. Nach außen hin behauptete er, sich nicht in Staatsangelegenheiten einzumischen. Dennoch unternahm kein Minister etwas, ohne ihn vorher zu kontaktieren. Später wurde aus dem Gebäude das "Hotel zum Goldenen Hirsch".

Der heutige Name, "Palais Hirsch", geht auf die Nutzung des Anwesens als "Hotel zum goldenen Hirsch" in den Jahren 1818-1963 zurück. Unten rechts sieht man ein Bild aus dieser Zeit.



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Bildquelle: Heuss, Wilhelm. Alt-Schwetzingen. Mannheim, 1979. S.47.

Thomas Juelch - Heidelberg und die Kurpfalz

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