Palais Graimberg

An der Ecke des Kornmarkts befindet sich das in der ersten Hälfte des 18. Jh. im Barockstil errichtete Palais Graimberg. 1839 wurde das Gebäude von Graf Charles de Graimberg - einem vor der französischen Revolution aus Frankreich geflüchteten Royalisten - umgebaut und als Privatwohnsitz sowie zur Ausstellung diverser Requisiten aus dem Heidelberger Schloß genutzt. Graf Charles de Graimberg war um den Erhalt des Heidelberger Schlosses bemüht, und weckte mit seiner Ausstellung bei seinen Zeitgenossen die
Überzeugung, daß dem weiteren Verfall der Schloßruine Einhalt geboten werden müsse und daß man sie nicht weiter als Steinbruch verwenden dürfe. Graimberg wird deshalb als der Retter der Schloßruine gefeiert. Die von Graimberg zusammengetragenen Altertümer befinden sich heute im kurpfälzischen Museum (das im Palais Morass untergebracht ist) und bilden den Grundstock der dortigen Sammlungen. Im Palais Graimberg sind seit 1978 städtische Behörden untergebracht.


Charles de Graimbergs Arbeitszimmer
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Charles de
Graimberg (1)
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Charles de
Graimberg (2)
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Literatur

Roth
, Anja-Maria. Charles de Graimberg (1774-1864). Heidelberg, 1999.

Thomas Juelch - Heidelberg und die Kurpfalz

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