Friedrich
Hölderlin Hintergrundinformationen Lange
lieb' ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust, Wie
der Vogel des Walds über die Gipfel fliegt, Wie
von Göttern gesandt, fesselt' ein Zauber einst Und
der Jüngling, der Strom fort in die Ebene zog, Quellen
hattest du ihm, hattest dem Flüchtigen Aber
schwer in das Thal hieng die gigantische, Ihr
verjüngendes Licht über das alternde Sträuche
blühten herab, bis wo im heitern Thal, |
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Friedrich Hölderlin wurde zu seiner Heidelberg-Ode durch Besuche in Heidelberg inspiriert. Als das Gedicht 1800 entstand, war die Alte Brücke gerade fertiggestellt. Auf Grund der so gegebenen Aktualität steht sie im Mittelpunkt des Gedichts. Die häufig vorkommende Du-Anrede bezieht sich immer auf die Göttin Minerva (lat. für Athene), deren Standbild auf der Brücke steht. Hölderlin sieht dieses auf Veranlassung von Kurfürst Carl Theodor errichtete Standbild als Symbol für Heidelberg, so daß mit Minerva immer auch die Stadt angesprochen ist. Hölderlins
Heidelberg-Ode gilt als Vorbote der verherrlichenden Beschreibung der
Stadt in der Lyrik der Romantik. Literatur |
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Thomas Juelch - Heidelberg und die Kurpfalz Zurück zur Startseite --- Zurück zu "Heidelberg in der Dichtung"
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