Haus
Jungwirth |
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Das Haus
des Leibarztes und Geheimrats von Jungwirth ist mit 42 Zimmern, mehreren
Küchen und zwei großen Säen das größte barocke
Wohnhaus der Stadt. Es wurde 1719 durch Johann
Jakob Rischer errichtet. Während sich bei Bauten mit Mittelrisalit
(in ganzer Höhe des Bauwerks vorspringender Gebäudeteil) der
Eingang normalerweise in dessen Zentrum befindet, wird hier der Mittelrisalit
zu beiden Seiten von je einem Eingangsportal flankiert. Von 1730 bis in
die 1750er Jahre war in dem Anwesen ein Jesuitenseminar untergebracht.
Im Zuge der Hauserweiterung von 1738 wurde das 1650 errichtete Klingentor,
eines der wenigen erhaltenen Tore der mittelalterlichen Stadtbefestigung,
durch Sigismund Zeller
um- und angebaut (siehe unten rechts). 1818 gelangte das Gebäude
in den Besitz des Möbelfabrikanten Breitwieser, der hier eine private
Theaterbühne betrieb. |
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Thomas Juelch - Heidelberg und die Kurpfalz Zurück zur Startseite --- Zurück zu "Bauwerke der Altstadt"
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